Das Thema der Woche
Ingrid Korosec
Präsidentin des Österr. Seniorenbundes
Abgeordnete zum Wr. Landtag
Volksanwältin a.D.
erschienen am 20.11.2023
Die Tage werden noch vier Wochen lang immer kürzer. Die lange Dunkelheit bringt einige altbekannte Probleme mit sich.
Im Spätherbst und Winter finden besonders häufig die sogenannten Dämmerungseinbrüche in Wohnungen und Kellerabteile statt. Gestohlen werden vor allem Dinge, die sich leicht transportieren und verkaufen lassen, also Schmuck, Münzen, Fahrräder oder teures Werkzeug.
Man kann es den Dieben zumindest schwer machen, denn die meisten von ihnen benutzen ganz einfaches Werkzeug wie Schraubenzieher. Bereits einfache Vorrichtungen wie Aufschraubsicherungen an Fenstern und Türsicherungen erfüllen den Zweck, denn mehr als drei Minuten wollen Einbrecher das Überwinden von Türen und Fenstern nicht investieren.
Die Kriminalpolizei gibt weitere einfache, aber sehr wirksame Tipps:
- Fenster und Terrassen- und Balkontüren schließen, auch wenn man nur kurz aus dem Haus geht! Nicht kippen, schließen!
- Leitern, Gartenmöbel und Werkzeug wegsperren
- Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder für die Innen- und Außenbeleuchtung
Eine gute Beziehung zu den Nachbarn hilft ebenfalls. Man behält gegenseitig Haus oder Wohnung im Auge, leert die Postkästen und informiert bei Verdacht die Polizei.
Viele von uns Älteren fühlen sich in der Dunkelheit auch im Freien unsicher. Auch dazu gibt die Polizei gute Tipps:
- Meiden Sie dunkle und abgelegene Straßen und Orte – lieber einen Umweg machen
- Tragen Sie Handtaschen unter dem Arm und Bargeld und Kreditkarten in Innentaschen
- Zählen Sie niemals Geld in der Öffentlichkeit und achten Sie beim Geldabheben auf die Umgebung
- Speichern Sie den Polizeinotruf 133 im Handy
So schwer es vielen fällt, rufen Sie Im Fall des Falles laut um Hilfe oder sprechen Sie PassantInnen an, wenn Sie sich unsicher fühlen. Denken Sie aber immer daran, Gesundheit und Leben sind mehr wert, als Bargeld oder Wertgegenstände. Gehen Sie kein Risiko ein.
Ein eigenes Kapitel sind die Trickdiebstähle. Hier gilt die Grundregel Unbekannten nie die Tür zu öffnen. PolizistInnen kommen nicht einfach vorbei, um Wertgegenstände „in Sicherheit zu bringen“, AmtsärztInnen, Rauchfangkehrer und Handwerker kündigen ihren Besuch vorher an und kommen nicht auf gut Glück vorbei.
Vorsicht ist also angebracht und doch zeigt die Kriminalstatistik, dass wir relativ sicher leben: insgesamt fanden 2022 knapp 6.000 Einbrüche in Wohnungen und Häusern statt und ca. 9.000 Taschen- und Trickdiebstähle. Die Zahl der Vorfälle hat sich innerhalb von 5 Jahren fast halbiert.
Ihre
Ingrid Korosec
„ÖSB RätselFitness“ – unser neues Rätselheft jetzt kostenlos anfordern!
Ich bin sehr stolz darauf, wie sehr die Seniorinnen und Senioren geistig aktiv sind. Um das zu fördern, haben wir in Kooperation ein neues Rätselheft zusammengestellt. In „ÖSB RätselFitness“ ist von klassischen und neuen Kreuzworträtseln über Suchbild- und Logikrätsel bis hin zu vielen Variationen des beliebten Zahlenspiels Sudoku für jeden Geschmack etwas dabei. Ein anspruchsvoller und unterhaltsamer Zeitvertreib, der dazu noch das Gedächtnis trainiert.
Sie sind neugierig geworden? Bestellen Sie unser Rätselheft ganz einfach unter bundesorg@seniorenbund.at oder 01/40 126 431!
P.S.: Die neue Ausgabe unserer Seniorenbund-Rätsel ist da! Freizeitspaß und Training für die grauen Zellen in einem. Am besten gleich herunterladen, ausdrucken und losrätseln!