Ab heute haben nur noch Geimpfte und Genesene zur Gastronomie, zur Hotellerie, zu Dienstleistern wie Frisören, in Sportstätten wie Fitnessstudios oder auf Skiliften Zutritt. Das stellt für ungeimpfte Menschen Einschränkungen im öffentlichen Leben dar, angesichts der stark ansteigenden Neuinfektionen ist diese Verschärfung absolut notwendig, um die drohende Überlastung der Spitäler abzuwenden.
Die 2G-Regel gilt auch für die Besucherinnen und Besucher von Alten- und Pflegeheimen. Ausgenommen sind Besuche im Rahmen der Palliativ- und Hospizbegleitung und der Seelsorge. Für Besucher und Begleitpersonen gilt in geschlossenen Räumen außerdem die FFP2-Maskenpflicht.
Überall, wo kein 2G-Nachweis erforderlich ist oder nicht kontrolliert werden kann, etwa im Handel oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln, gilt die FFP2-Maskenpflicht.
Ausgenommen von der 2G-Regel sind Kinder unter zwölf Jahren. Für schulpflichtige Jugendliche bis zur Beendigung der 9. Schulstufe (also bis 14 oder 15 Jahren) ist der Ninja-Pass, in den die Schultests eingetragen werden, als G-Nachweis ausreichend. Darüber hinaus ist für Menschen, die sich nachweislich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, ein negativer PCR-Test ausreichend.
Meine Bitte: Schauen wir darauf, dass Familie und Freunde geimpft sind!
Die notwendige Verschärfung der Maßnahmen zeigt, wie wichtig es ist, dass sich so viele Menschen wie möglich, die dazu in der Lage sind, impfen lassen. Ich bin sehr stolz darauf, dass die ältere Generation die höchste Impfquote aufweist und damit enormes Verantwortungsbewusstsein zeigt.
Meine große Bitte an Sie: Bitte sprechen Sie mit Familienmitgliedern, Freundinnen und Freunden, die noch nicht geimpft sind. Mir ist bewusst, dass es sich dabei um ein hochemotionales Thema handelt, aber ohne eine hohe Impfquote können wir Corona nicht hinter uns lassen – und das schaffen wir nur gemeinsam.
Das Coronavirus ist eine ansteckende Krankheit, die im Gegensatz zu anderen Infektionskrankheiten wie der Grippe auch unbemerkt weitergegeben werden kann. Außerdem müssen wegen der hohen Anzahl an Corona-Patienten mittlerweile Operationen verschoben werden und die Akutbehandlung für andere Krankheiten ist gefährdet. Das betrifft letzten Endes uns alle.
Damit ist die Impfung mit einem sicheren, höchst wirksamen und mittlerweile milliardenfach erprobten Impfstoff keine persönliche Entscheidung mehr, sondern ein Akt der Solidarität! Nur gemeinsam können wir den Weg aus der Pandemie meistern. Das muss uns allen klar sein und so müssen wir auch handeln.
Ihre Ingrid Korosec